top of page
HDD_01.png




Haus der Demokratie
Wettbewerb zur Erweiterung der Paulskirche

​​

 

 

Mit unserem Entwurf möchten wir das Haus der Demokratie als neuen städtebaulichen Mittelpunkt etablieren – zwischen Paulskirche, alter Stadtkämmerei und dem offenen Raum des Paulsplatzes. Unser Ziel ist es, ein feines räumliches Band zu schaffen, das nicht nur Gebäude verbindet, sondern auch Inhalte, Zeiten und Menschen.

​

An der Ecke Berliner Straße/Kornmarkt beginnt dieses Band mit den „Säulen der Demokratie“. Sie markieren die Abfolge und lenken den Blick hin zum Haus der Demokratie. Der Neubau öffnet sich zum Paulsplatz hin und gibt der Demokratie einen neuen Platz inmitten der Stadt.

Die gläserne Fuge zwischen Neubau und Paulskirche versteht sich als architektonische Schnittstelle zwischen Geschichte und Gegenwart. Eine Pergola bildet das neue Entrée und vermittelt zwischen Stadtraum, Platz und Kirche.

 

Der Paulsplatz wird dabei zum Forum – offen, urchgrünt und differenziert gestaltet. Das Stadtmöbel „Band der Bürger“ lädt zum Sitzen, Diskutieren, Beobachten ein – ein demokratischer Raum im Alltag.

​

​

​

​​​

 

 

Die historische Stadtkämmerei wird von uns mit großer Sorgfalt transformiert. Wir erhalten und aktivieren ihre Substanz, legen architektonische Qualitäten frei und interpretieren sie zeitgenössisch. Die neue Fassade des Hauses der Demokratie nimmt Spuren der alten Gebäude auf, abstrahiert sie und entwickelt sie gestalterisch weiter – eine bewusste Fortschreibung historischer Elemente.

​

Das Haus der Demokratie versteht sich für uns als vermittelndes Glied: zwischen Alt und Neu, zwischen Gedenken und Handeln. Die Dachterrasse des Neubaus öffnet den Blick über Frankfurt – vom Römer bis zur Skyline. Sie steht symbolisch für Weitblick, Teilhabe und städtische Öffentlichkeit. Die Fassade greift diesen Gedanken auf: unten offen und transparent, oben durch eine textile, wandelbare Hülle geprägt, die sich dem Licht, dem Programm und den Nutzern anpasst.

​

​

​

HDD_03.png

 

 

 

​​

Zusammenarbeit mit Kira Bernauer und Sophie Bernauer

Landschaftsarchitektur

hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Typ/Art

Wettbewerb

Jahr

2025

Ort

Frankfurt am Main

​

​

​

bottom of page